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Shutteln & Pendeln als Flugbegleiter:in: Lohnt es sich wirklich? Alles was du wissen musst.

  • Autorenbild: Flying Katrin
    Flying Katrin
  • vor 6 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Dein Traumjob als Flugbegleiterin wartet in München, aber du wohnst in Berlin? So geht es ganz vielen Flugbegleiter:innen und Pilot:innen. Ich zeige dir, wie du das Pendeln zwischen Homebase und Zuhause meisterst – mit allen Tipps, Tricks und Kostenfallen, die du kennen musst.


Flying Katrin Flugbegleiterin shuttelt zum Flughafen

Der Job als Flugbegleiter:in bringt je nach Wohnort und persönlicher Lebenslage eine ganz besondere Herausforderung mit sich: das Pendeln (oder wie man als Airliner sagt: "shutteln") zur Homebase. Während man in einem "normalen" Beruf maximal von einer Stadt in die nächste pendelt, kann es bei Flugbegleiter:innen schon mal bedeuten, dass man in Berlin wohnt, aber bei einer Airline in München arbeitet – ich habe aber auch KollegInnen, die in Barcelona, Rom oder sogar Los Angeles leben und für jeden Dienst nach Deutschland fliegen. Und auch ich gehöre inzwischen zu den Pendlern.


Warum shutteln so viele Flugbegleiter:innen?


Die meisten Flugbegleiter:innen leben verstreut in Deutschland oder auf der ganzen Welt und unsere offizielle Homebase – also der Ort, von dem aus alle Flüge starten – liegt oft hunderte oder sogar tausende Kilometer entfernt. Die Gründe dafür sind vielfältig:


Begrenzte Standorte: Nicht jede Airline hat in jeder Großstadt einen Standort. So hat z.B. Lufthansa Basen in Frankfurt und München aber nicht jeder möchte dort leben oder kann sich die teuren Lebenshaltungskosten leisten.

EU-weite Jobmöglichkeiten: Viele Flugbegleiter:innen arbeiten dank des Schengen-Abkommens und der EU-Freizügigkeit bei deutschen Airlines, leben aber in Österreich, Polen, Spanien, etc.

Leben im Ausland: Viele Flugbegleiter:innen nutzen das Shutteln und Pendeln clever, um temporär im Ausland zu leben – zum Beispiel ein Jahr in Barcelona, über den Winter in Spanien oder beim Partner in Rom – während sie ihren Job in Deutschland behalten. Ein genialer Lifestyle, den es so kaum in einem anderen Job gibt.

Persönliche Umstände: Familie, Partner:in oder einfach die Liebe zu einer bestimmten Stadt können dazu führen, dass man nicht umziehen möchte.

Karrierechancen und Rahmenbedingungen: Manchmal bietet eine weiter entfernte Airline bessere Konditionen oder Aufstiegsmöglichkeiten.


Flying Katrin in Rom Flugbegleiterin

Und deshalb ist Shuttlen überhaupt möglich:

✔️ Weil wir Flugbegleiter:innen nicht jeden Tag zur Arbeit müssen, sondern, je nach Teilzeitmodell, nur ein paar Mal pro Monat

✔️ Weil wir als Flugbegleiter:in deutlich mehr freie Tage im Monat haben als in jedem anderen Job, somit lohnt es sich zwischen den dienstlichen Flügen immer wieder nach Hause zu fahren/fliegen


✔️ Weil der Job viel Flexibilität mit sich bringt, z.B. Tausch von Flugeinsätzen, Urlaubs- und Off-Tage-Wünsche ✔️ Weil wir vergünstigste Flug- und Bahntickets bekommen

Die wichtigste Regel: Du zahlst das shutteln selbst


Hier kommt die erste wichtige Erkenntnis: Shutteln ist Privatvergnügen und muss aus eigener Tasche bezahlt werden.  Anders als bei vielen anderen Berufen übernimmt die Airline nicht die Kosten für deine Anreise zum Arbeitsplatz. Das gilt sowohl für die regelmäßigen Fahrten/Flüge als auch für Übernachtungen, wenn du bereits am Vorabend anreisen musst. Die Kosten dafür können sich schnell summieren und einen großen Teil deines Gehalts ausmachen. Aber: Mit den richtigen Tricks kannst du diese Kosten möglichst gering halten.





Praktische Tipps fürs Shutteln und Pendeln als Flugbegleiter:in


Planung ist das A und O

  • Gestalte deinen Dienstplan mit möglichst wenig Anreisen pro Monat

  • Buche deine Transportmittel rechtzeitig

  • Hab immer einen Plan B, C, D und E im Hinterkopf


Werde zum Packprofi

  • Das Motto lautet: Back to Basics und Zwiebellook

  • Investiere in gutes, leichtes Handgepäck

  • Nutze Packwürfel* für Organisation


Wann lohnt sich das Pendeln? Eine ehrliche Einschätzung


An meiner Homebase pendeln oder shutteln rund 70 % der Fliegerkolleg:innen. Auch ich habe den Schritt gewagt: Nach 6 Jahren Fliegerzeit, raus aus München und rein ins Landleben – mit 2,5 Stunden Autofahrt bis zum Flughafen. Das zeigt: Pendeln ist definitiv machbar.

Wichtig ist, eine realistischer Planung, der klugen Nutzung aller Vergünstigungen und einer genauen Kostenkalkulation, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

Mindestens genauso wichtig: Lerne aus den Erfahrungen anderer Flugbegleiter:innen. Viele Neulinge tappen in typische Fallen – Fehler, die dich am Ende viel Geld, Zeit und Nerven kosten können. Mit den richtigen Insidertipps machst du dir das (Shuttler-)Leben deutlich leichter und ersparst dir so manches Shuttler-Drama.


Du möchtest Sicherheit, ob Shuttlen oder Pendeln für dich das Richtige ist?


✅ Du findest heraus, ob sich Shuttlen oder Pendeln (finanziell) für dich lohnt ✅ Ich zeige dir welche Strecken gut shuttlebar sind und worauf es ankommt ✅ Außerdem: Die besten Lifehacks von erfahrenen Fliegerkolleg:innen, wie du Geld, Zeit & Nerven sparst

Flying Katrin Shuttlen & Pendeln Guide

Was du zusätzlich noch bekommst: 🧳 Empfehlungen für die besten Handgepäckskoffer 👚 Clevere Packtricks 🥗 Die besten Rezeptideen für unterwegs - schnell & gesund 💭 Mentale und gesundheitliche Herausforderungen meistern bzw. vermeiden


Wie du vielleicht merkst, kann man definitiv sagen: "Ja, shuttlen und pendeln lohnt sich für den Traumjob". Tausende Flugbegleiter:innen stellen das immer wieder unter Beweis. ABER: Es kommt stark auf deine individuelle Lebenssituation an, ob das Shuttlen auch zu DIR passt. In meinem Shuttlen & Pendeln-Guide findest du deine persönliche Antwort. 😉







 
 
 

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